„Solche Fortschritte, wie ich sie dank Hessing gemacht habe, hielt ich nicht mehr für möglich!“

Einst hat Martina Quabeck als gelernte Krankenschwester Menschen gepflegt. Seit ihrem fünfzigsten Lebensjahr ist sie jedoch aufgrund eines Herzinfarkts und eines späteren Oberarmbruchs selbst auf Hilfe angewiesen. In der Hessing Klinik für Geriatrische Rehabilitation gewinnt sie mit Hilfe bestens ausgebildeter Therapeutinnen und Therapeuten Stück für Stück die eigene Selbständigkeit zurück.

Martina Quabeck ist 50 Jahre alt, als sich ihr Leben auf einen Schlag ändert. Die Königsbrunnerin erleidet 2010 einen Herzinfarkt in Kombination mit einer schweren Gehirnblutung. Die Folge ist eine halbseitige Lähmung. Zudem wird die gelernte Krankenschwester arbeitsunfähig und ist auf Hilfe im Alltag angewiesen. Nach dem Klinikaufenthalt kämpft sie sich jedoch über eine zweieinhalbjährige Reha und eine bis heute andauernde Nachsorge Stück für Stück in ein möglichst selbstbestimmtes Leben zurück, das sie mit Assistenz bestreiten kann.

Nach Herzinfarkt und Hirnblutung auch noch ein zweifacher Oberarmbruch

2017 folgt jedoch der nächste Rückschlag. Martina Quabeck bricht sich bei einem Sturz zweifach den Oberarm. Daraufhin folgt eine Operation in der Hessing Klinik für Unfallchirurgie. Im Alltag ist die Königsbrunnerin infolgedessen deutlich unsicherer und hat Angst davor, wieder zu fallen. Diese Angst reicht so weit, dass es nahezu unmöglich scheint, den Rollstuhl zu verlassen oder gar aus eigener Kraft aus diesem aufzustehen.

Beim geräteunterstützen Training im Ambulanten Therapiezentrum der Hessing Klinik für Geriatrische Rehabilitation gelingt es Martina Quabeck schließlich nach reichlicher Vorarbeit, neue Sicherheit zu gewinnen und wieder Vertrauen in den eigenen Körper aufzubauen. Während der Corona-Pandemie wechselt Quabeck neben dem geräteunterstützen Training nun auch zur Nachsorge-Krankengymnastik, die sie seit der Gehirnblutung erhält, in die Hessing Klinik für Geriatrische Rehabilitation, da sie das Infektionsschutzkonzept dort rundum überzeugte.

In der vorherigen Therapieeinrichtung habe sie sich nicht mehr ausreichend vor einer möglichen Ansteckung mit dem Virus geschützt gefühlt. In der alten Therapie absolviert Quabeck zudem jedes Mal dieselben Übungen nach dem immer gleichen Schema. Merkliche Fortschritte machte sie dabei irgendwann keine mehr. Zu diesem Zeitpunkt konnte Quabeck den Rollstuhl kaum verlassen. An Gehen war nicht zu denken.

„Ich hatte den großen Wunsch wieder Laufen zu lernen.“

Der Wechsel zu Hessing aber sorgte nicht nur für mehr Sicherheit in Bezug auf das Corona-Virus, sondern zeigte auch anderweitig große Wirkung. Martina Quabeck gelingt es mit Hilfe der Therapeutinnen und Therapeuten der Hessing Klinik für Geriatrische Rehabilitation ein ganz neues Laufverhalten zu erlernen. Auch habe sie durch die neu gewonnene Mobilität einiges an Gewicht verloren, was ihr im Alltag sehr helfe. Dies sei ein großes Geschenk, so Quabeck. Aufgrund des verlorenen Gewichts benötigte sie eine neue Schiene für das von der Lähmung betroffene Bein.

Diese neue Schiene wurde schließlich bei ihr zuhause mittels 3D-Scan eingemessen und in den Orthopädischen Werkstätten der Hessing Stiftung passgenau angefertigt.

Eine bessere und passendere Schiene hätte sie davor noch nie gehabt, schwärmt Quabeck. Zudem habe sich die eigene Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit durch die Therapie bei Hessing deutlich verbessert. Ein spezielles Falltraining hat ihr die Angst vor Stürzen zu einem Großteil nehmen können.

„Das gute Know-how der Therapeuten bei Hessing hat mir sehr geholfen.“

Nicht nur beim Laufen, sondern auch bei ihrer gelähmten rechten Hand macht Martina Quabeck Fortschritte, die sich weder sie noch ihr Therapeuten anfangs erträumt hätten. Das Setzen von gezielten Reizen, ein individueller und ganzheitlicher Ansatz sowie das gezielte Trainieren von alltagsnahen Situationen, wie das einfach Aufstehen oder leichte Haushaltstätigkeiten, zeigen dabei Wirkung. Außerdem bietet die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Therapeutenteam große Vorteile. So stehen beispielsweise Ergo- und Physiotherapeuten im engen Austausch und sind dadurch stets über Veränderungen und neuste Entwicklungen informiert.

Insgesamt überzeugt Martina Quabeck nach eigenen Angaben das gute Gesamtkonzept bei Hessing. Je zweimal in der Woche absolviert sie dabei die Krankengymnastik und Ergotherapie im Ambulanten Therapiezentrum der Hessing Klinik für Geriatrische Rehabilitation. Dabei kommen ihr neben der exzellenten Therapie besonders die Barrierefreiheit sowie der Hol- und Bringedienst zugute.

Dieser holt sie an jedem Therapietag zuhause ab und bringt sie abends wieder zurück. Ein weiterer Vorteil, den die gelernte Krankenschwester hervorhebt, sind die kurzen Wege zwischen den verschiedenen Einrichtungen bei Hessing und die Hilfe, bürokratische Hürden meistern zu können.

So unterstützt Hessing gezielt beim Ausfüllen von teilweise komplizierten Anträgen und Formularen, was anderenfalls kaum zu bewerkstelligen wäre.

Auch für die Zukunft hat Martina Quabeck ambitionierte Ziele. Sie möchte durch die Therapie bei Hessing noch mehr Eigenständigkeit zurückgewinnen, umzunehmend Tätigkeiten unabhängig ausführen zu können.

Außerdem will sie die gelähmte Hand wieder besser spüren und bewegen können. Dabei unterstützt Hessing die Königsbrunnerin, die einen beeindruckenden Fleiß und Kampfgeist zeigt, nach allen Möglichkeiten.

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